Ihr Experte für Gebäudetechnik seit 1892
Wir sind stolz darauf, dass Grothe auf eine Firmengeschichte von über 130 Jahren zurückblicken kann. Über die Jahrzehnte hinweg hat sich das Unternehmen, wie auch unsere Expertise und Produkte, weiterentwickelt. Unser Ziel für die Zukunft: Weitertüfteln, um Ihr zu Hause sicherer und komfortabler zu gestalten.

1892
Pionier der Gebäudetechnik
August Grothe bewies Pioniergeist, als er 1892 in Köln das Familienunternehmen A. Grothe & Söhne gründete und mit der Fertigung von elektrotechnischen Produkten begann. Das „Elektrische Zeitalter“ steckte damals noch in den Kinderschuhen. Er erkannte die Zeichen der Zeit und baute als einer der ersten Hersteller Läutewerke, Kontakte, Transformatoren, Schalter und andere Zubehörteile. Durch die ständig wachsende Nachfrage nach seinen Produkten expandierte das Unternehmen in den folgenden Jahrzehnten.
1940er
Der Zweite Weltkrieg verändert vieles
Wie viele Unternehmen musste auch A. Grothe & Söhne seine Produktion den Umständen des Krieges anpassen. Der Produktionsstandort Langewies in Thüringen musste geschlossen werden. In Köln-Zollstock produzierte das Unternehmen Morse-Übungsgeräte für die Wehrmacht, die noch nach Ende des Krieges im Produktportfolio zu finden waren.
1945
Wie geht es nach dem Krieg weiter
Dies spiegelte sich ebenfalls in der Produktion von Läutewerken, Klingeln und Gongs für Puppenhäuser wieder. In den 1950er Jahren vertrieb Grothe diese Mini-Versionen seiner Produkte erfolgreich als Kinderspielzeug. Zusätzlich zu den klassischen Läutewerken als Signalgeber nahm das Unternehmen Gongs für Einfamilienhäuser in sein Produktportfolio auf. Mit ihrem melodischen „Ding Dong“ erfreuten sich die Türgongs bald großer Beliebtheit. A. Grothe & Söhne gestaltete weiterhin die Modernisierung der Hauskommunikation. Das Unternehmen entwickelte Gegensprechanlagen für Mehrfamilienhäuser mit Haustelefonen, Klingelplatten und Türöffnern. Die Vorläufer der modernen Sprechanlagen waren geboren.
1960er - 70er
Blütezeit der Produktion
Die Verkaufszahlen der Grothe-Produkte stiegen seit Kriegsende kontinuierlich. Um die hohe Nachfrage bedienen zu können, eröffnete das Unternehmen eine dritte Produktion in Niederaußem (NRW). Im Jahr 1977 waren rund 350 Angestellte für Grothe tätig. In den drei Produktionsstätten stellten sie alle benötigten Teile, wie z.B. Leiterplatten, für Grothe-Produkte her. Auch Veredelungs-Prozesse wie Eloxieren und Galvanisieren wurden direkt vor Ort abgewickelt. Nach Gründung der DDR wurden viele Unternehmenssitze enteignet. Infolge dessen A. Grothe & Söhne nahm seine Produktion am ehemaligen Standort Langewies als Pächter wieder auf.
1980er
Die Zeiten ändern sich
Wachsendes Umweltbewusstsein und zunehmende Globalisierung bedeuteten auch für Grothe wirtschaftliche Veränderungen. In den 1980er Jahren musste die Produktion in Zollstock reduziert werden, da die Stadt Köln die Umweltauflagen für innerstädtische Produktionsstätten verschärfte. Prozesse wie Eloxieren, Galvanisieren und Stanzen durften in Köln-Zollstock nicht mehr durchgeführt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen lagerte Grothe zeitgleich die anderen Produktionsstätten von Langewies und Niederaußem ins Ausland aus. Dadurch konnte das Unternehmen die Produktionskosten deutlich reduzieren.
1991
Der erste Türgong aus dem Hause Grothe
1991 lief der erste Türgong aus Eigenproduktion vom Band. Bis zu diesem Zeitpunkt bezog Grothe das Produkt von einem externen Unternehmen. Diese Entscheidung ermöglicht es dem Unternehmen noch heute, flexibel auf sich verändernde Ansprüche zu reagieren.
1998
Eine neue Ära im Rhein-Sieg-Kreis beginnt
1998 gab A. Grothe & Söhne den traditionellen Firmensitz in Köln-Zollstock auf. In den Jahren zuvor wurden immer weitere Teile der Produktion ins Ausland verlagert. Da Grothe nur noch wenige Produkte selber herstellte, rentierte sich die Nutzung der großen Produktionsanlage nicht mehr. Das Unternehmen verlegte seinen Firmensitz nach Hennef (Sieg) um, wo Verwaltung und Produktion einen geeigneten Standort fanden.
2001
Unternehmensverbund mit Urmet S.p.A.
Im Zuge dieser Umstrukturierung wurde aus dem eigentümergeführten Unternehmen die Grothe GmbH. 2001 übernahm die Gesellschaft URMET S.p.A. das Unternehmen A. Grothe & Söhne. URMET zählt zu den bedeutendsten Herstellern von Hauskommunikationsprodukten und Sicherheitssystemen. Mit diesem Zusammenschluss wurde Grothes Produktpalette umfassend ergänzt: von Sicherheitstechnik über Gelmuffen bis hin zu Smart Home bietet die Grothe GmbH nun alles, was Gebäudetechnik von A bis Z ausmacht.
2005
Neues Gesicht in der Geschäftsführung
2005 übernahm Andreas Rosen die Geschäftsleitung der Grothe GmbH von Dr. Guiseppe Bisso, der sich innerhalb der Urmet-Gruppe neuen Aufgaben zuwandte.
2010
Bestseller unter den Funkgongs
2002 wird der erste Funkgong MISTRAL verkauft. 2010 kündigen dann 1,5 Millionen verkaufte Exemplare der Serie tagtäglich in europäischen Haushalten den Besuch an.